Erfahrung von Bernhard (48) aus Berlin

Ich bin gegenüber dem Internet eigentlich sehr kritisch eingestellt und halte von Partnerbörsen und Co. nun wirklich gar nichts. Als mich meine Tochter eines Tages zum Speed Dating angemeldet hat, war ich daher auch überhaupt nicht angetan und wollte erst gar nicht hingehen. Nachdem ich mich aber am Ende doch breitschlagen lassen habe, bin ich zum Speed Dating ins SANATORIUM23 gegangen. Am Eingang empfing mich zunächst eine junge Dame, die mich zu einem abgetrennten Bereich führte, wo bereits einige Damen warteten. Als ich mich vorstellen wollte, erfuhr ich erst einmal, dass noch "Redeverbot" gilt. Interessant.

Als denn dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer da waren, ging das Schauspiel los. Es waren alles in allem neun Damen und die gleiche Anzahl Herren erschienen und wir hatten jeweils sieben Minuten (gefühlt waren es deutlich weniger) Zeit. Nachdem ich alle Damen kennengelernt und mir entsprechende Notizen gemacht hatte, ging ich nach Hause, wo mir meine Tochter erklärte, wie ich die Teilnehmerinnen nun über das Internet auswählen konnte. Es gab die Möglichkeit, die Damen anzuklicken und eine persönliche Rückmeldung über eine Art standardisierten Psychologie-Test abzugeben.

Am Montagabend eröffnete mir meine Tochter dann, dass ich eine "Übereinstimmung" hätte und ich nun eine Verabredung ausmachen solle. Es folgte ein gemeinsamer Kaffee mit der besagten Dame. Mehr hat sich daraus allerdings nicht entwickelt. Nichts desto trotz war es eine sehr interessante Erfahrung und ein netter Abend mit interessanten neuen Menschen.